„Barrierefreie
Bäder“
Das war das Kernthema der Fortbildungsveranstaltung
beim Fachgroßhandelshaus für Haustechnik Vollbrecht
& Pohl KG in Rendsburg.
Am 25. November 2011 begrüßte der persönlich
haftende Gesellschafter Carsten Pohl als Hausherr
die Mitglieder unserer Fachgemeinschaft und stellte
das Unternehmen kurz vor.
Die Eröffnung der Veranstaltung nahm
Vorstandsmitglied Reinhard Richter vor, der sich bei
Herrn Pohl und seinem Team für die Unterstützung
unserer Veranstaltung bedankte.
Danach führten Gesa Klimek und Kai Hansen je eine
Teilnehmergruppe durch die umfangreiche
Fachausstellung zu den barrierefreien und
behindertengerechten Bädern. Verschiedene
Duschtassen, unterfahrbare Waschtische, Badewannen
mit Einstiegshilfen bzw. einer wasserdichten
Einstiegstür aus Glas konnten bestaunt werden.
Es gibt Luxusmodelle behindertengerechter Toiletten,
bei denen die Hilfen wie Armstangen so geschickt in
einem wandhohen Komplett-Installationsmodul
integriert sind, dass diese dem Laien gar nicht
auffallen.
Da bereits die behindertengerechte Dusche für
Rollstuhlfahrer einen großen Platzbedarf haben und
die meisten Bäder wenig Raum bieten, haben namhafte
Hersteller ein WC mit integriertem Bidet auf den
Markt gebracht, dass mit Warmwasser und
Warmlufttrocknung sowie integriertem Geruchsabzug
alles bietet und in der Luxusvariante zudem die
Fernsteuerung aller dieser Funktionen, weiterhin
programmierbar für bis zu 4 Personen, ermöglicht.
Dipl.-Ing. Sven Lorenzen, Technischer Berater im
Fachverband Sanitär Heizung Klima S.-H., stellte
daran anschließend allen Teilnehmern den ZV
SHK-Planungsleitfaden und Produktkatalog
Barrierefreies Bad und WC vor.
Jeder Interessierte kann über die Internetseite die
derzeit bereits fast 8.000 eingepflegten Artikel von
80 Herstellern aufrufen und die umfangreichen
technischen Angaben einsehen – nicht aber
ausdrucken.
Nur Innungsbetriebe können mit ihrem Passwort
darüber hinaus die für das Kundenbad ausgewählten
Artikeln auch einem personenorientierten Prospekt
ausdrucken.
Auf dem ist vorgesehen, den Namen des Kunden
einzutragen und auf dem Folgeblatt kann der
SHK-Fachbetrieb sein Unternehmen und
Dienstleistungsangebot vorstellen.
Folgerichtig war die EDV-gestützte Badplanung der
nächste Programmpunkt, durch den Frau Klimek
aufgrund der Darstellung auf der Großleinwand alle
Teilnehmer an der Entstehung eines
behindertengerechten Duschbades teilnehmen lassen
konnte.
Fliesenvarianten und Beleuchtungseffekte können
gezeigt werden.
Selbst geübte Fachberater benötigen wir ein Duschbad
und erst recht für ein großes Wannenbad bis zu 1,5
Stunden und mehr und überreichen dem Kunden mit dem
Ausdruck zugleich ihre kreative Planungsleistung ,
so dass Fa. Vollbrecht & Pohl dafür eine Gebühr
berechnet, die selbstverständlich im Falle des
Bezugs der Objekte über einen Fachbetrieb eine
gleichhohe Gutschrift dem Endkunden zukommen lässt.
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